Alternativen zu Analytics
25. Januar 2017Google ist zweifelsohne einer der Vorreiter in Sachen Suchmaschine und Webanalyse. Im Grunde hat sich dieser Konzern eine sagenhaft große Marktstellung erarbeitet, welche als schier unüberwindlich erscheint. Nimmt man beispielsweise die Suchmaschinen, so können weder Bing noch Yahoo diesem Konzern auch nur annähernd das Wasser reichen. Mit seinen Werbeprojekten AdWords und dem Gegenstück AdSense bietet Google ebenfalls alles, was es zur Vermarktung von Produkten und Projekten bedarf.
Doch richtig raffiniert wird es dann, wenn man das Analyseprogramm Google Analytics betrachtet. Meldet man sich hier an, erhält man einen Trckingcode, mit welchem im Hintergrund große Mengen an Daten der Webanalyse über die Besucher gesammelt werden. Hier wird nicht nur angezeigt, über welche Quelle der Besucher auf die Website gefunden hat, wie lange er bleibt und wo er wieder aussteigt. Hier wird angezeigt, mit welchen Phrasen er gesucht hat, welchen Webbrowser er benutzt, aus welcher Region er kommt, sowie viele andere Daten mehr. Und eben diese allumfassende Analyse sorgt dafür, dass Datenschützer vermehrt versuchen, gegen diese Datenspeicherung vorzugehen. Sie sehen hier den Datenschutz ausgehebelt.
Doch gerade als Webmaster ist man unter Umständen darauf angewiesen, die Herkunft seiner Besucher feststellen zu können. Immerhin möchte man ja seine Besucherzahlen stetig erhöhen, weshalb es sich durchaus anbietet, die eingegebenen Suchphrasen auszuwerten oder starke Linkquellen zu ermitteln. Nichts desto trotz möchte man sich gleichwohl natürlich nicht dem Risiko aussetzen, durch den Einsatz solcher Programme in den Fokus von Datenschützern zu gelangen. Doch welche Alternativen gibt es hierzu?
Derzeit beste Alternative dürfte zweifelsohne das Webanalytik-Programm Piwik sein. Denn im Gegensatz zu Analytics werden die Daten nicht extern (wie beispielsweise bei Google) gespeichert, sondern auf dem selben Server wie auch die Homepage selbst. Somit werden die Besucherdaten nicht Dritten zugänglich gemacht, was Datenschützer in der Regel ja kritisieren. Außerdem zählt Piwik zu den Open Source Projekten, also kostenfreien Webprojekten die jedem zur Verfügung stehen. Hier ist also durchaus ein Test ratsam.