Dehnübungen sind bei Sport und Fitness unverzichtbar
21. Januar 2017Sport und Fitness sind heute ein oft diskutiertes und mittlerweile auch sehr weit verbreitetes Thema. Hat man doch endlich die positiven Auswirkungen einer guten körperlichen Fitness nicht nur auf die rein sportliche Leistungsfähigkeit, sondern auch auf das Training, dass der Gesundheit dienen soll, erkannt. Aber Fitness und Sport beschränken sich nicht nur auf das Training der Kraft oder der Ausdauer. Vielfach unbemerkt sind bei allgemeinem Training die Dehnübungen. Leistungssportler habe sie zwar im gesamten Training ihrer Sportarten in der Regel fest mit eingebaut, doch auch viele Spitzensportler haben oft Probleme damit, Dehnübungen im Training richtig auszuführen. Gerade in den letzten Jahren konnte man im Fitness- als auch Leistungssport immer wieder beobachten, dass, obwohl im Training eine verbesserte Dehntechnik angewendet wurde, viele Muskelverletzungen aufgetreten sind. Muskelverspannungen stellen sowohl im Fitness- als auch Leistungssport immer noch ein zentrales Problem dar. Und man kann auch sagen, dass mehr Dehnübungen im Training nicht automatisch mehr Fitness und Gesundheit bewirken.
Wer sein Fitness- oder Leistungsspezifisches Training richtig ausführen möchte, der sollte wissen, mit welchen Dehnübungen er welche Wirkung erzielen kann. Deswegen sollten Fitness- als auch Leistungssportler das Zusammenwirken des Bewegungsapparats und der Muskeln mit den wesentlichen Steuerungsebenen kennen. Beim Stretching wird die Dehnbarkeit der Muskulatur hervorgehoben. Deswegen sollten die Dehnpositionen beim Training auch langsam eingenommen werden. Hier machen die meisten Fitness- und auch Leistungssportler sehr viel falsch! Häufig hört man auch die Behauptung, dass langes Dehnen (30 Sekunden und länger) zu besseren Ergebnissen beim Training führen würde. Allerdings wird gerade in der Fitness – Szene nicht beachtet, dass die Modelle über den Aufbau der Muskulatur in erster Linie erklären, wie der Muskel arbeitet, wenn Bewegung zustande kommt und nicht den Dehnvorgang begründen.
Da die moderne Sportwissenschaft aber auch in puncto Dehnübungen sehr viel geforscht und Ergebnisse zustande gebracht hat, sollte man sich in der Fitness- und noch mehr in der Leistungssportszene diese Ergebnisse zunutze machen und intelligent ins Training mit einbauen. Nach wie vor sind Dehnübungen ein vorzügliche Mittel, um die körperliche Fitness signifikant zu steigern. Wenn man es allerdings richtig macht. Hier sollten sich Sportler vorher ein bisschen schlau machen, damit sie nicht unnötig Energie und Zeit verschwenden.